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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. IV

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Vorwort. Die Darstellungsform ist die Erzählung, natürlich in ungleichmäßiger Ausführlichkeit: Kaisergestalten wie Karl der Große, Otto der Große, Heinrich Iv., Friedrich Barbarossa sind genauer behandelt worden, andere brauchten nur kurz erwähnt zu werden. Daß auch die großen nationalen Kriege etwas ausführlicher erzählt worden sind, widerspricht, denke ich, nicht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschließen. Ein deutsches Mädchen muß die Großtaten der Väter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persönliche ist stark betont worden. Einzelangaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielfach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der Überschau über das Ganze der Entwickelung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwörter am Rande, endlich die angehängte Tabelle. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Borwort zur sechsten Auflage. In der neuen Auflage ist die Geschichte des Mittelalters von der der Neuzeit getrennt worden; im übrigen weist der Text keine wesentlichen Änderungen auf. Bilder sind auf mehrfachen Wunsch wieder beigegeben worden. Historische Karten finden sich in dem kleinen Geschichtsatlas, den die Verlagsbuchhandlung herausgegeben hat. Frankfurt a. M., im Mai 1909. Neubauer.

2. Deutsche Geschichte - S. IV

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Borwort. nicht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschließen. Ein deutsches Mädchen muß die Großtaten der Väter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persönliche ist stark betont worden. Einzelangaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielfach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der Überschau über das Ganze der Entwickelung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwörter am Rande, endlich die angehängte Tabelle. Mehrere historische Karten sind beigegeben worden, ebenso eine Reihe kulturgeschichtlicher Abbildungen. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Vorwort zur zweiten Auslage. Mehrere Stellen sind gekürzt worden. Die englische Revolution habe ich ausführlicher behandelt; andere Zusätze betreffen kulturgeschichtliche Dinge. Landsberg a. W., Ostern 1904. Neubauer. Vorwort zur dritten Auslaste. In dieser Auflage ist von der Beigabe von Bildern abgesehen worden. Ich verweise statt dessen auf den Bilderanhang, den die Verlagsbuchhandlung gleichzeitig erscheinen läßt und der ein besseres und brauchbareres Hilfsmittel darstellen wird als die wenigen Abbildungen, die bisher gegeben werden konnten. Frankfurt oi.m., Ostern 1906. Neubauer.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. III

1906 - München : Oldenbourg
Vorwort. ieses Lesebuch zur Geschichte Bayerns ist entstauben im Auftrag des K. Bayerischen Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schul-angelegenheiten. Die hohe Uuterrichtsverwaltung war hiebei von dem Wunsche geleitet, es möchte künftighin an den Mittel- und Volksschulen der Unterricht in der Geschichte unseres engeren Vaterlandes „in einer anregenberen, die Herzen der Jngenb erwärmenbereu und so für das spätere Leben nachhaltigere Einbrücke hinterlassenen Weise erteilt werben; die lehrreichsten, rühmlichsten und so wissenswürbigsten Partien der Geschichte Bayerns sollten in faßlicher, an-ziehenber Darstellung ohne alles gelehrte Beiwerk zur Veranschaulichung gebracht werben". Kirchengeschichtliches als speziell dem Religionsunterricht zugehörig war von der Ausnahme überhaupt auszuscheiben; bagegen glaubte der Verfasser dem Kulturgeschichtlichen einen breiten Platz einräumen zu müssen, zumal heute die allgemeine Forberung dahin geht, daß nicht bloß Kriegs- und Waffentaten den Gegenstanb des Geschichtsunterrichtes bilben sollen, sonberu daß auch die Entwicklung des inneren Volkslebens, aus der heraus erst die Gesamt-znstände einer Zeit richtig erfaßt werben können, zu anschaulicher Darstellung gelange. Der Charakter des Lesebuches bebingte die Aufnahme möglichst geschlossener Einzelbarstellungen. Sie sinb in erster Linie gebacht für den unmittelbaren Gebrauch beim Unterricht, also für die Hand des Lehrers. Wer Erweiterung der in den Lehrbüchern weniger ausführlich behandelten Gebiete für angezeigt hält, möge in vorliegenber Sammlung Stoff und Anregung finben. Zwischen den hier gebotenen kulturgeschichtlichen Ausführungen und dem Lehrgang der politischen Geschichte den harmonischen Zusammenhang herzustellen bürste nicht schwer fallen. Wer etwa in bestimmten Schulen für einfachere Verhältnisse auszufcheiben hat, wirb leicht ersehen, was sich entbehren läßt. Wer tiefer bringenbe Belehrung sucht, dem wirb die vom Herausgeber benutzte und zuverlässig zitierte Literatur eine willkommene

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 70

1906 - München : Oldenbourg
70 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. Von Hermann Stöckel.* Jedem, der die Geschichte des deutschen Volkes aufmerksam verfolgt, drängt sich von Anfang an eine gewisse Mannigfaltigkeit der Erscheinungen auf, die sich aus der Verschiedenheit der Stämme unserer Nation ergibt. Können sie auch alle — der schweigsame Friese wie der ernste Sachse, der bewegliche Franke wie der frohsinnige Thüringer, der tüchtige Schwabe wie der treuherzige Bayer — als Söhne eines und desselben Hauses die Gemeinsamkeit der Abstammung nicht verleugnen, so zeigt doch auch jeder von ihnen eine so ausgeprägte Sonderart, die er von jeher in einem kräftigen Eigenleben betätigte, daß darin ein Hauptreiz der Beschäftigung mit der Geschichte des deutscheu Volkes liegt. Und wie die natürliche Veranlagung der Brüder verschieden ist, so auch das, was jeder von ihnen zur Ausgestaltung der Grundzüge des gemeinsamen deutschen Wesens beigesteuert hat. Wenn vom wetterfesten Friesen, dem äußersten Hüter deutscher Erde geu Nordwesten, der von jeher den „goldenen Gürtel" seiner Deiche gegen das beutelüsterne Meer zu schützen hatte, ein alter Spruch sagt: „Frisia non cantat“, so bewies der südöstlichste der deutschen Stämme, der um die stolze Donau und im erhabenen Alpengebirg seine Heimat gefunden, von Anfang an eine ausgesprochene Neigung und Befähigung zum Singen und Sagen. Und so ist dieser Stamm der Bajuwaren, wenn er auch als letzter in die Geschichte eingetreten, doch nicht der letzte an geistiger Begabung und an Betätigung dieser seiner Geistesgaben in dem friedlichen Wettkampf, in dem die Söhne Germanias die Jahrhunderte deutscher Geschichte hindurch ihre Kräfte maßen. „Tole sint uualhä, spähe sint peigirä; luzic ist spähe in uualhum, mera hapent tolaheiti denne spähi“, toll (unklug) sind (die) Weilchen (Welschen), spähe (klug) sind (die) Bayern; wenig ist Spähe (Klugheit) in (den) Walchen, mehr haben (sie) Tollheit (Unklugheit) denn Spähe (Klugheit) — mit diesem in den Kasseler Glossenuns überlieferten Bekenntnis nicht geringen Selbstgefühls, das sich dem befremdenden Gebaren einer anderen Volksart gegenüber in naivem Selbstlob äußert, tritt der Bayernstamm in das deutsche Schrifttum ein. Bald aber beansprucht er nicht nur sondern beweist er auch geistige Regsamkeit, indem er teilnimmt an der Entwickelung der althochdeutschen Dichtung. „Das hört' ich unter den Lebenden als das höchste der Wunder, Daß Erde nicht war noch Überhimmel, Noch Baum (nicht stund) noch Berg nicht war, Nicht (der Sterne) einer noch Sonne nicht schien, Noch Mond nicht leuchtete noch die mächtige See. 0 Eines der sachlich angeordneten Wörterbücher der Karolingerzeit, das in bayerischer Mundart abgefaßt, in einer Handschrift aus dem Kloster Fulda auf uns gekommen und nach seinem Aufbewahrungsort benannt ist.

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. uncounted

1906 - München : Oldenbourg
311 titrierte Wochenschrift für bayerische Aefckichte u«6 ^Lcirröeskurröe. . ©Ibcnbourfl in Muncticn. Herausgegeben von A. Scljer, Druck und Verlag Don Der „Bayer. Courier“ vom 22. Xi. 06 schreibt u. anderem: Die Gründung war eine nationale Tat. Sie entstammte der richtigen Einsicht, daß die Pflege heimatlicher Geschichte und Erinnerungen bei uns in Bayern gegen Preußen, aber auch gegen Württemberg und namentlich gegen Baden zurückstehe und daß es dem Geschmacke der Zeit am besten entspräche, wenn diese Pflege durch eine populär gehaltene, reich mit guten Bildern ausgestattete Zeitschrift gefördert würde. Es galt aber dabei strengstens die religiösen Gefühle der Leser zu schonen, fernzubleiben von den politischen Tageskämpfen und den Stoff möglichst gleichmäßig auf alle acht Regierungskreise zu verteilen. Nicht die Karte des alten Kurfürstentums, nein, die des neuen Königreichs mußte maßgebend sein! Gerade in diesem Punkte war viel zu sühnen . . . Eine zweite Aufgabe aber bestand darin, über der Vergangenheit nicht die Gegenwart zu vergessen, sondern mit dieser in Fühlung zu bleiben und stets in Wort und Bild zur Vergangenheit die Brücke über die Ereignisse der Gegenwart zu schlagen. Eine weite, fast unbeschränkte Ausdehnung des Arbeitsfeldes, die einer Erschöpfung des Stoffes für immer vorbeugt! Kunstgeschichte, Kriegsgeschichte, Staatskunst, Lebensgeschichte der denkwürdigen Bayern, Städtebilder, Kulturgeschichte, Sagen und Liederschatz des Volkes, und zu alledem die getreue, technisch vollendete Abbildung. Wahrlich eine Fülle des Gebotenen! Um den Charakter einer volkstümlichen Zeitschrift in jeder Beziehung zu wahren, erhält durch Beigabe historischer Erzählungen oder Erzählungen aus dem Volke auch die Belletristik ihr R t- Eine Rückschau über die bisher erschienenen 17 Jahrgänge des „Bayerland“ weist uns 180 vaterländische Erzählungen und Novellen vor, 1600 Abhandlungen, etwa 250 Sagen und 3600 kleine Mitteilungen. Gerade diese „Mitteilungen“ (kleine Charakter-züge, Anekdoten etc.) sind ein wahres Schatzkästlein des Wissens. Die Zahl der Textillustrationen läuft an 600. Die Zahl der Porträts beträgt nach einer Verzeichnung durch die Universitätsbiliothek 800, darunter viele sogenannte Unica. Auswahl und Ausführung sind tadellos; das Format der Zeitschrift, Großquart, kommt dabei der unverkümmerten Wiedergabe der alten Stiche sehr zu statten. Wahrlich, es war eine verdienstvolle Tat des Kultusministeriums, als es „Das Bayerland“ für die Schulen und Volksbibliotheken nachdrücklichst empfahl. Wir möchten „Dasjbayerland“ in keiner dieser Büchereien missen. Preis der jeden Samstag erscheinenden Zeitschrift pro Quartal M. 2.—. Zu beziehen durch jede Buchhandlung und Postanstalten. Ältere Jahrgange, soweit nicht vergriffen, M. 8.—. Probenummern stehen gratis und franko zu Diensten.

6. Deutsche Geschichte - S. IV

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv Vorwort. "'cht dem Grundsatz, verwickelte strategische Dinge auszuschlieen. Ein deutsches Mdchen mu die Grotaten der Vter nicht minder kennen als ein deutscher Knabe. Das Persnliche ist stark betont worden. Einzel-angaben, hier und da auch anekdotischer Art, sind vielsach eingestreut; sie sollen das geschichtliche Bild farbiger und anschaulicher gestalten. Der berschau der das Ganze der Entwicklung dienen die Einteilung in nicht zu ausgedehnte Paragraphen, die Stichwrter am Rande, endlich die an-gehngte Tabelle. Mehrere historische Karten sind beigegeben worden, ebenso eine Reihe kulturgeschichtlicher Abbildungen. Halle a. S., im Februar 1903. Friedrich Neubauer. Vorwort zur zweiten Auflage. Mehrere Stellen sind gekrzt worden. Die englische Revolution habe ich ausfhrlicher behandelt; andere Zustze betreffen kulturgeschichtliche Dinge. Landsberg a. W., Ostern 1904. Neubauer. Vorwort zur dritten Auflage. In dieser Auflage ist von der Beigabe von Bildern abgesehen worden. Ich verweise statt dessen aus den Bilderanhang, den die Verlagsbuchhand-lung gleichzeitig erscheinen lt und der ein besseres und brauchbareres Hilfsmittel darstellen wird als die wenigen Abbildungen, die bisher gegeben werden konnten. Frankfurt a.m., Ostern 1906. Neubauer.

7. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. III

1891 - Leipzig : Voigtländer
\ "gtorroorf, I. C. Andr, der leider krzlich verstorbene verdiente Ver-fasser der bekannten, weit verbreiteten geschichtlichen Unterrichts-bcher, hatte sich in den letzten Jahren seines Lebens noch der dankenswerten Ausgabe unterzogen, auch fr die besonderen Vedrs-nisse der hheren Mdchenschule ein besonderes geschichtliches Unterrichtsbuch zu verfassen. Dieses Lehrbuch der Weltgeschichte fr hhere Mdchenschulen zc." (Kreuznach - Leipzig 1888) entsprach nach Umfang und Anlage dem Grundrisse" desselben Verfassers. Bereits 2 Jahre spter, Ostern 1890, ward eine 2. Auflage ntig, welche eine wesentliche Vermehrung des Stoffes und Erweiterung des Umsangs (von 296 auf 336 Seiten) brachte. Namentlich bietet diese den litteraturgefchichtlichen und den kirchengeschichtlichen Stoff in mglichster Vollstndigkeit, so da damit, nach Absicht des Ver-fassers, ein besonderer Leitfaden fr Literaturgeschichte, sowie fr Kirchengeschichte entbehrlich werden sollte. Die zahlreichen Ein-fhrungen des Buches zeigten, wie richtig Andr das Bedrfnis einer groen Anzahl von hheren Tchterschulen beurteilt hatte. Eine nicht minder erhebliche Anzahl von Anstalten drfte sich jedoch mit einem minder umfangreichen Lehrbuche begngen knnen und wollen, zumal eben jetzt in den betreffenden Fachkreisen und bereits auch in den offiziellen Lehrplnen (soweit solche schon er-lassen sind) mit groem Nachdruck eine wesentliche Beschrnkung und Vereinfachung des Unterrichtsstoffes verlangt wird, nament-lich in der Richtung, da der Geschichtsunterricht der hheren Mdchenschule (mit Aufgeben des universal-historischen Stand-Punkts) sich der groen Hauptsache nach auf die deutsche Geschichte , eti - . u -

8. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. IV

1891 - Leipzig : Voigtländer
Iv (nebst vorausgehender Geschichte des klassischen Altertums) be-schrnken soll. Diesen Bedrfnissen und Forderungen hoffen nun die Verlags-buchhandlung und der Unterzeichnete durch die vorliegende, wesent-lich vereinfachte Ausgabe des Lehrbuches" zu entsprechen. In diesem Abri der Weltgeschichte" ist die ganze Anlage des frheren Lehrbuches wesentlich vereinfacht namentlich dadurch, da bei der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit die deutsche Geschichte (von dem Groen Kurfrsten an die branden-brg-preuische Geschichte) zu Grunde gelegt, die auerdeutsche Geschichte aber (soweit sie berhaupt noch behandelt wird) der deutschen Geschichte eingegliedert wird. Der kirchengeschichtliche und litteraturgeschichtliche Stoff ist wesentlich verkrzt; dagegen ist der sonstige kulturgeschichtliche Stoff nicht nur beibehalten, sondern hat auch noch einige wesentliche Ergnzungen erhalten. Die Form der Erzhlung, welche in dem Lehrbuch" hufig etwas breiter gehalten werden konnte, ist hier vielfach zusammengedrngt, jedoch so, da doch der ganze Text in erzhlender Form und in vollstndigen Stzen geboten ist. Die in dem Lehrbuch" ent-haltenen Bildertafeln und Karten sind smtlich auch in diese ver-krzte Ausgabe ausgenommen. Vor allem indes leitete den Herausgeber das Bestreben, die meisterhafte Klarheit und Durchsichtigkeit der Darstellung, welche die Werke Andr's auszeichnen, auch in der neuen Anpassung seines Lehrbuchs an das sich stets fortentwickelnde praktische Bedrf-nis zu erhalten. Mge das Buch in der vorliegenden Gestalt sich recht viele Freunde erwerben. Baden-Baden, im September 1890. L. Sevin.

9. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. III

1907 - Leipzig : Voigtländer
Vorwort. Nachdem Hnrs Lehrbuch der Geschichte fr hhere Mdchenschulen und Lehrerinnenbildungsanstalten eine zeitgeme Neubearbeitung er-fahren hatte, machte sich das Bedrfnis geltend, ein geeignetes Wieder-holungsbuch fr die Vorstufe des Geschichtsunterrichtes in hheren Mdchenschulen zu schaffen. (Es wurden hierbei Kndrs Erzhlungen aus der Weltgeschichte*) zugrunde gelegt, deren schlichte, fesselnde Sprache dem kindlichen Riter sehr gut entspricht. Anderseits mar die Auswahl und Anordnung des Stoffes an zahlreichen Stellen zu ndern. Unter anderem wurden die zu behandelnden Sagen selbstverstndlich unter deutlicher Bezeichnung ihrer sagenhaften Rrt in diejenigen geschichtlichen Abschnitte eingeschaltet, denen ihr Inhalt entspricht; so finden sich die Xdalthari- und Nibelungensage gleich hinter den (Erzhlungen aus der Zeit der Vlkerwanderung, die Gudrunsage hinter dem Bericht der die Normanneneinflle. Marburg, im September 1906. Dr. R. Seehautzen. *) Ausgabe A, 17. Auflage 1905; Ausgabe B, 14. Auflage 1905, 2 Itc. 80 Pf. *

10. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. IV

1880 - Halle : Anton
Iv schicke der deutschen Nation sind vielfach von dem Auslande beeinflußt und bestimmt worden. Ohne die allgemeine Geschichte werden darum so manche Partien unsrer vaterländischen unverständlich bleiben, und es muß darum gefordert werden, daß der Unterricht in der deutschen Geschichte auch diejenigen Staaten und Völker, diejenigen Personen und Ereignisse gebührend berücksichtige, welche fördernd oder hemmend auf die Entwickelung des deutschen Volkes einwirkten. Der elementare Geschichtskursus würde also in zwei Haupt-stusen Zu zerlegen sein: 1. in die deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der speciellen Land es geschickte und 2. in die deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der allgemeinen Geschichte. Selbstverständlich ist, daß man sich da, wo die Verhältnisse ungünstig liegen, auf die erste dieser Stufen zu beschränken haben wird; oder sollte man etwa dem deutschen Kinde von Lykurg und Solon, von Romnlus und Hannibal erzählen, um dann aus Mangel an Zeit die Träger der nationalen Entwickelung entweder mit Stillschweigen übergehen zu müssen oder doch nur in mangelhafter Weise zur Behandlung bringen zu können? — Ebenso selbstverständlich ist, daß neben der Staaten- und Kriegsgeschichte, die ja nicht entbehrt werden kann, das kulturhistorische Moment gebührend zu berücksichtigen ist. Diesen Grundsätzen gemäß hat Verf., mehrfacher Aufforderung folgend, es versucht, den Lehrstoff für die Unterstufe des elementaren Geschichtsunterrichts (— derselbe ist für 2 Schuljahre berechnet —) zusammenzustellen und vor allen Dingen die spezielle Stammesgeschichte in die des weiteren Vaterlandes organisch einzufügen. Doch darf trotz dieses letzteren Umstandes vielleicht gehofft werden, das Buch werde sich auch nichtsächsischen Lehrern und Schülern brauchbar erweisen. Es ist ferner mit Entschiedenheit festzuhalten, daß, wie aller Unterricht, so auch der geschichtliche die Ausgabe hat, ein positiv es Wissen zu vermitteln. Darum ist die gedächtnißmäßige Aneignung eines gewissen Quantums geschichtlicher Namen, Zahlen und Thatsachen unerläßlich. In dem vorliegenden Buche ist dieser nach des Vers. Ansicht gedächtnißmäßig anzueignende Stoff durch gesperrten und fetten Druck gekennzeichnet; er bildet gewissermaßen einen fortlaufenden Text durch das Ganze hindurch; nur hie und da wird die Umstellung eines Wortes erforderlich sein, um den Zusammenhang herzustellen. Unter allen Umständen aber darf der in Rede stehende gedacht-nißmäßig anzueignende Stoff nur mit weiser Beschränkung ausgewählt werden. „Nicht nach Fülle des Wissens soll man streben, sondern nach Fülle des Verstandes", sagt schon Demokrit. Zu große Stofffülle aber raubt die Zeit für tüchtige allseitige Durcharbeitung und erdrückt den kindlichen Geist. Es ist in der That erstaunlich, was diesem letzteren in der angedeuteten Beziehung von
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